Der alte deutsche Typ: Wolfsspitze von Fritzi´s Wölfen
Seit 04.05.1983 Mitglied im Verein für Deutsche Spitze e.V., stolze Besitzerin dieser Hunderasse seit 1990, Züchterin im FCI/VDH seit 2010. 


Sehr gut kann ich mich noch an die früheren 80 er Jahre erinnern.
Damals war der Wolfsspitz noch ein großer, stattlicher Haus.- Hof.- und Familienhund.
Das eher dunkle, gut gezeichnete, graue Fell war leicht zu pflegen, er war Wetterunempfindlich und hatte kaum Jagdtrieb.
Nun gab es damals auch den Wolfsspitzzüchter "vom Geroldsgrund", er hatte immer sehr großrahmige Zuchthündinnen.
Auch "Cora vom Geroldsgrund" hatte die oberste Grenze vom damaligem Standard fast erreicht. Wolfsspitze bis zu 60 cm!
Der Züchter wählte dann, auf Empfehlung, den in Dänemark gezogenen Rüden Flikje´s Wenkje, geboren 1985. 
Flikje´s Wenkje  hatte insgesamt 8 Würfe (2 in Deutschland) mit 31 Nachkommen.
Er war ein hübscher, relativ kleiner Keeshond, der jedoch noch nach einem Wolfsspitz aussah.



Der am 30.12.1996 in England geborene

Thorsdale TROUBLE SHOOTER AT VENWAY 

hatte 10 Würfe (6 in Deutschland) mit 66 Nachkommen.


Die Alopezia ist in Deutschland aufgetaucht.



                                                                      Der am 07.12.1997 in Amerika geborene Bearkees TEXAS VOM ALTEN NIERSTAL                                                                        (ohne Foto) hatte dann schon 20 Würfe (16 in Deutschland) mit 114 Nachkommen. 

                                  Das lag vielleicht auch daran, weil die Besitzerin zu dieser Zeit Zuchtbuchführerin im                                                                          Verein für Deutsche Spitze e.V. war.



                                                                    Der am 17.10.2007 in Russland geborene Eswood PURE MOUSSE 

                                                                    hatte 14 Würfe (Gott Lob nicht in Deutschland) 

                                                                    mit 65 Nachkommen. 

                                                                   Vielleicht ist dieses Erscheinungsbild die Zukunft in der                             Wolfsspitz/Keeshond Zucht??!! 


                 Dieser Text ist mit freundlicher Genehmigung von einer Wolfsspitzfreundin.               1994 erfolgte schließlich die Einbindung der Keeshonden in den Wolfsspitzstandard. Weil sich der Verein für Deutsche Spitze als zuchtbuchführender Verein damals gegen einen eigenen Standard für den Keeshond aussprach (dies hätte nämlich die Gründung eines eigenen Keeshondvereins zur Folge gehabt), wurde er von der FCI beauftragt, den Keeshond irgendwie mit in den Standard für Wolfsspitze hineinzuarbeiten - ohne jedoch im Vorfeld von der FCI überhaupt mal gefragt worden zu sein. Dies traf beim Verein erstmal nicht auf Gegenliebe, da man selbst von Vereinsseite aus den Keeshond zu dieser Zeit als reinen Showhund betrachtete, ganz im Gegensatz zum Gebrauchshund Wolfsspitz. Ebenfalls auf wenig Gegenliebe beim Verein traf die Art und Weise insbesondere der Finnen und Schweden. So erhielt der Vorstand Briefe aus Finnland und Schweden, die sehr unangemessen forderten, dass der Verein für Deutsche Spitze doch bitte akzeptieren möge, dass der Wolfsspitz lediglich in Mitteleuropa beheimatet ist, während der Rest der Welt doch Keeshonden züchtet.

Der Keeshond sollte im Vorfeld - auf Initiative einiger skandinavischer Züchter und Vereinsfunktionäre - als holländische Rasse neben dem Wolfsspitz bei der FCI geführt werden, worüber allerdings der niederländische Spitzverein überhaupt nicht informiert wurde, obwohl ihn diese Aktion ja unmittelbar betraf. Es wurde sogar schon ein eigener Standard für den Keeshond ausgearbeitet, das gesamte Vorhaben dann aber doch noch gestoppt und man setzte sich zusammen an einen Tisch, um eine tragbare Lösung für alle zu finden.Hauptargumente der eigens für einen gemeinsamen Rassestandard eingesetzten FCI-Standardkommission waren die Ähnlichkeit der Idealtypen und die enge Verwandtschaft von Wolfsspitz und Keeshond - gleichermaßen durch gleiche Vorfahren wie durch die regelmäßigen Verpaarungen belegt. Dafür wurde die Widerristhöhe des Wolfsspitzes (vorher bis maximal 60 cm) um 2 cm nach unten gesenkt, während bei der Kopfform, neben dem fuchsartigen Kopf des Wolfsspitzes, auch der etwas mehr gerundete Kopf des Keeshonds mit in den Rassestandard aufgenommen wurde.

https://www.preussenspitz.de/kritik/der-wolfsspitz-stirbt-aus/

Es ist mir völlig bewusst, das sich eine Hunderasse, sei diese noch so alt ...  beim deutschem Spitz sind das 125 Jahre ... im Laufe der Jahre verändert. Doch vom alten Typ den es bis in die ca. 90 er Jahre überwiegend gegeben hat, ist 2024 quasi nicht´s mehr da. 

 

Bis in das Jahr 2024 hat sich der gute alte Wolfsspitz doch sehr stark verändert, er darf nicht mal mehr seinen eigenen alten Namen tragen.


Komisch, man liest fast NIE Keeshond-Züchter, ..... seltsam alle sind es Wolfsspitz-Züchter, auch wenn das nicht so ist.
Nur einige ganz wenige Ausnahmen gibt es, die sich Keeshond-Züchter schreiben....
.... und einige ganz mutige Züchter behaupten sogar Sie seien Wolfsspitzzüchter vom alten Typ und keine Keeszüchter,
obwohl die Ahnentafeln der Elterntiere etwas ganz anderes sagen.
Wie schon unter Welpen erwähnt, wenn Sie wirklich einen Wolfsspitz vom alten Typ möchten, 

sehen Sie sich bitte die Ahnentafel der Eltern genau an!
Stehen viele ausländische, unaussprechliche und eeewig lange Namen darin, handelt es sich zu 95 % um Keeshonde.


Es gibt in Deutschland nur noch 4 Züchter, die versuchen den alten Typ zu retten 

und auch wir müssen oft leichte Kompromisse machen, was die Zucht-Rüden Auswahl betrifft.

Wolfsspitzzüchter: von den Mühlenwölfen, vom Daxstein, von den Sulztal Wölfen, von Fritzi´s Wölfen

Es gibt in Österreich nur noch eine Züchterin, die versucht den alten Typ zu retten.

Wolfsspitzzüchterin: von der Riegerwiese

Es gibt in Polen nur noch 2 Züchter, die versuchen den alten Typ zu retten.

Wolfsspitzzüchter: Magiczny Orlik, Roratto


Vielleicht können SIE uns helfen, diese wunderschöne alte deutsche Rasse zu erhalten!

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